Bolle di Magadino

Auf dem nach Hauseweg vom Maggiatal, habe ich einen kurzen zweistündigen Abstecher ins Naturschutzgebiet Bolle di Magadino gemacht. Jetzt im Winter wirkt alles sehr kahl, trotzdem ist ein Besuch der Bolle di Magadino auch im Winter empfehlenswert. Leider konnte ich nicht sehr viele Vögel beobachten, muss aber dazu sagen, dass ich nicht gross danach Ausschau gehalten habe. Das Abendlicht war besonders schön und die Berge leuchteten in der Abendsonne.

Etang de la Gruère im Winter

Am Wochenende war ich wiedermal am Etang de la Gruère. Zu meinem erstauen war der See schon gefroren, obwohl die Temperatur noch nicht so lang unter Null lag. Besonders schön hat das verdorrte Schilf in der sanften Wintersonne geleuchtet.

Herbst im Jura

Nach dem dritten Anlauf konnte ich endlich ein paar Bilder von der Orbe realisieren. Diesmal war die Jahreszeit geradezu ideal, die Blätter der Buchen leuchteten intensiv.

Saut du Day

Aletschgebiet im Herbst

Anfangs September hatte ich schon vier Tage im Aletschwald und Umgebung verbracht (siehe zwei Posts weiter unten). Schon damals wusste ich, dass ich im Oktober nochmals hingehen möchte, gerade wegen den Lärchen. Ich konnte die Tage vom 13. bis 16. Oktober frei halten (ok, ein Tag Vorlesung musste dran glauben). Vor Sonnenaufgang bestieg ich jeweils das Riederhorn. Auf dem Gipfel hat man eine schöne Aussicht auf die umliegenden Berge. Ich hatte das Glück, dass es jeden Morgen Hochnebel hatte und somit die Zivilisationsspuren im Tal verdeckt wurden.
Wanderungen führten mich zu den Chatzlöchern und den Grünsee. Die Umgebung der Chatzlöcher ist immer wieder interessant, es gibt viele Möglichkeiten den Gletscher zu fotografieren. Beim Grünsee hatte ich leider ein wenig Pech, die Birken hatten schon alle Blätter verloren, schade.
Am letzten Morgen schneite es sogar und es hatte Nebel. Genau an diesem Morgen hatte ich Glück mit den Gämsen. Ich konnte mich ihnen bis auf ca. 25 Meter nähern und sie liessen sich überhaupt nicht stören (ich stand aufrecht vor ihnen). Gamsbilder im Schneetreiben hatte ich bis jetzt noch nicht - coole Sache also.

Fusshörner im Abendlicht

Blick auf den Aletschgletscher und den Aletschwald

Zufallsbegegnung mit einem Fuchs

Auf dem Gletscher

Gletscherformen

Lärche vor dem Gletscher

Herbstfarben I

Herbstfarben II

Aletschwald im Nebel

Sonnenaufgang auf dem Riederhorn

Nachfolgend ein paar Gamsbilder im Schneetreiben

Was war den das? Ein Schneehase ist gerade hakenschlagen vorbei gerannt.

Tine de Conflens

Das Wetter war an diesem Tag bewölkt und man war nie sicher ob es bald anfängt zu regnen. Genau solches Wetter braucht man um in einer Schlucht oder im Wald zu fotografieren. Also fuhr ich an einem Nachmittag nach La Sarraz um den wunderschönen Wasserfall "Tine de Conflens" in Bildern festzuhalten.

Aletschgebiet

Für vier Tage ging ich wieder einmal auf die Riederalp. Das Gebiet sollte ich eigentlich gut kennen, war ich doch schon zweimal an einem Fotoworkshop dort. Das ist jedoch schon fünf Jahre her und seither war ich nur noch einmal für einen Tag im Aletschwald. Trotzdem musste ich mich wieder neu orientieren und geeignete Standorte suchen. Übernachtet habe ich im Hotel Riederfurka. Da ist man in ein paar Minuten im Aletschwald. Ebenfalls ist das Riederhorn sehr schnell erreichbar. In diesen vier Tagen habe nicht nur Landschaften fotografiert, sondern auch Tiere. Gämsen kommen sehr zahlreich vor und sind mit Geduld einigermassen gut zu fotografieren. Die ebenfalls zahlreichen Tannenhäher sind schon schwieriger zu fotografieren und ich habe kaum ein gutes Bild hingekriegt. Weiter beobachten konnte ich Birkhähne, Hirsche und viele Singvögel. Bei den Chatzlöchern gibt es eine schöne Gletscherhöhle. Es ist schon faszinierend, umgeben von blauschimmerndem Eis den Gletscher von innen zu fotografieren.

Auf der Hofluh, kurz nach Sonnenuntergang

Aletschgletscher

Ganz nah am Gletscher

In der Gletscherhöhle

Der Aletschgletscher bei den Chatzlöchern

Abendstimmung

Im Teifen Wald (Hinweis: rot-weisse Wanderwegmarkierung wurde digital entfernt)

Wurzel

Tannenmeise

Gämse

Graubünden

Letzte Woche war ich fünf Tage im Graubünden unterwegs: vier Tage Engadin und einen Tag verbrachte ich in der Rheinschlucht (Ruinaulta). Erste Station war Fuorcla Surlej. Von dort hat man einen schönen Panoramablick auf die Berninagruppe. Übernachtet habe ich im Berghaus Fuorcla Surlej. Diese Hütte kann ich sehr empfehlen, war super dort.
Berninapass, Ofenpass und der Morteratschgletscher waren weitere Fotoziele. Auf dem Berninapass ist es besonders am Abend sehr schön, da kann man den Piz Campasc im Abendlicht fotografieren. Leider hat es überall Stromleitungen und einen Stausee dort oben.
Auf dem Ofenpass hatte ich ein wenig Wetterpech: es hat mich gleich zweimal verregnet. Trotzdem habe ich fotografiert und so Bilder gemacht mit dramatischen Wolken. Zum ersten Mal habe ich auch das Edelweiss gesehen, ich dachte nicht, dass es so klein ist.
Am letzten Morgen ging ich nochmals zum Morteratschgletscher (das erste Mal war es bewölkt). Diesmal klappte es und ich konnte das erste Morgenlicht mit der Kamera einfangen.
Auf der Rückfahrt machte ich noch einen Abstecher in die Rheinschlucht. Sie ist wirklich sehr imposant, nur die Zeit war schon ein wenig knapp um gute Bilder zu realisieren.
Fazit: die fünf Tage waren sehr interssant und das war ja erst der Anfang, denn es gibt dort noch viele schöne Orte, wo ich hingehen möchte...

Piz Tschierva, Piz Morteratsch, Piz Bernina, Piz Scerscen, Piz Roseg, Piz Sella, Piz Dschimels, Piz Glüschaint (von links nach rechts)

Piz Bernina

Piz Bernina und Piz Roseg bei Mondschein

Erstes Licht am Morgen

Kurz vor Sonnenuntergang auf dem Berninapass

Abendstimmung auf dem Berninapass, rechts ist der Piz Campasc

Die Ofenpassstrasse

Edelweiss

Regenbogen über dem Val Müstair

Gewitterstimmung oberhalb des Ofenpasses

Erstes Morgenlicht auf dem Piz Bernina, der Morteratschgletscher liegt noch im Schatten

Rheinschlucht (Ruinaulta)