Sonntag, 22. August 2010
Binntal und Valle Dèvero
Der Morgen war dann eher entäuschend. Es hatte zu viele Wolken. Später um 9 Uhr kam dann die Sonne doch noch hinter den Wolken hervor. Es ging weiter zum Passo di Crampiolo und der Abstieg zur Alpe Valdeserta. Beim Abstieg war Konzentration gefragt, musste man doch von einem Felsen zum anderen hüpfen und es mussten noch zwei Schneefelder überquert werden. Die Alpe Valdeserta ist wunderschön gelegen mit einem Bach, der durch einen Lärchenwald fliesst. Im Herbst wenn die Lärchen golden leuchten, könnte man dort Traumbilder realisieren. Der Weg führte weiter am smaragdgrünen Lago di Dèvero vorbei und es folgte der Aufstieg zum Albrunpass. Beim Aufstieg hat es dann doch leider noch angefangen zu regnen. Genau dort wo ich eigendich übernachten wollte, nähmlich auf der italienischen Seite des Albrunpasses. Ich hatte keinen Bock zu warten bis der Regen vorbei war und dann das Zelt im nassen Gras aufzustellen. So entschied ich mich weiter zu wandern und durch das Binntal nach Giessen abzusteigen. Die Tour endete somit einen Tag früher als geplant und ich habe am zweite Tag doch 2300 Höhenmeter in ca. 9-10 Stunden reiner Wanderzeit absolviert.
Montag, 2. August 2010
Lacs de Fenêtre
Für zwei Tage gingen Stefan Bütikofer und ich zu den Lacs de Fenêtre im Wallis. Ich kannte das Gebiet, denn vor zwei Jahren habe ich die Seen schon mal besucht. Wir entschlossen uns über Fenêtre de Ferret zu den Seen zu wandern. In eineinhalb Stunden sind die Lacs de Fenêtre vom Parkplatz an der Passstrasse des Grossen Sankt Bernhards zu erreichen. Als wir bei den Seen ankamen, sah das Wetter nicht sonderlich gut aus, es hatte überall Wolken und Nebel. Einige schöne Lichtblicke gab es trotzdem und über unsere Köpfe flog sogar noch ein Bartgeier. Bei Sonnenuntergang waren die Wolken wieder weg und es gab leider einen eher unspektakulären Sonnenuntergang. Die Nacht war sternenklar. Der Morgen brachte uns eine schöne Stimmung mit Alpenglühen. Wir nutzten die Zeit um ausgiebig zu fotografieren. Auf dem Rückweg machte ich noch einen kleinen Umweg und ich bestieg den Pointe de Drône (2950 m.ü.M.). Der Aufstieg kannte ich schon und wusste, dass er anstrengend ist. Der Abstieg zum Pass, war dann nicht so anstrengend, aber es hatte viele exponierte Stellen mit Leitern und Seilen. Da musste man also ziemlich aufpassen und sich konzentrieren.
Übrigens sind die Bilder jetzt grösser. Einfach aufs Bild klicken.